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Große Poren in Gesicht behandeln

Der Weg zu einer feinporige Haut ist nicht lang

Eine zarte, ebenmäßige, feinporige Haut, das wünschen sich die meisten. Wir erklären, wie es zu großen Poren kommt und was man dagegen tun kann.

Was sind Poren?

Die winzigen Öffnungen (allein im Gesicht haben wir ca. 300000) sitzen am Ende der Talgdrüsen und funktionieren wie eine Art Hausmeisterservice für unsere Haut.

Über sie gelangt nicht nur Schweiß aus dem Körper (wichtig zur Temperaturregulation), sondern auch überschüssiger Talg, der sich dann auf der Haut verteilt. Der feine Talgfilm hält die Haut geschmeidig, schützt sie vor Umwelteinflüssen und schädlichen Bakterien.

Was beeinflusst die Größe?

Die Menge an Talg, die unsere Drüsen produzieren. Und die ist vor allem genetisch bedingt. Sie unterliegt aber auch hormonellen Schwankungen.

Bei einer erhöhten Talgproduktion kann es zum Talgstau kommen, der die Poren auf Dauer weitet.

Zusätzlich spielt auch das Alter eine Rolle. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität, das Bindegewebe wird schwächer. Die Haut leiert gewissermaßen aus und die Talgdrüsen weiten sich. Mit 40 Jahren haben wir etwa doppelt so große Poren wie noch mit 20.

Wieso werden Poren größer?

Wie so oft sind nicht nur Mama und Papa schuld, auch der eigene Lebensstil beeinflusst unser Hautbild.

Konkret: Kohlenhydrate, Zucker, rotes Fleisch, Alkohol und Nikotin regen die Talgproduktion an (warum das schlecht ist, weshalb man sie alle nur in Maßen konsumieren sollte.

Und weil zu viel Stress und Sonne die Haut altern lassen und damit große Poren begünstigen, sind auch viel Schlaf und Erholung für die Psyche sowie hoher Sonnenschutz essenziell.

Welche Wirkstoffe helfen bei großen Poren?

Poren funktionieren nicht wie Muskeln, die man beliebig formen, schrumpfen oder vergrößern kann. Das gelingt eher, indem man am „Drumherum“ arbeitet, sprich überschüssigen Talg loswird und die Spannkraft der Haut erhöht.

Bei Letzterem helfen Pflegeprodukte mit Retinol am effektivsten. Es regt die Kollagenneubildung an und strafft so die Haut.

Auch Pflege mit Niacinamid hat sich bewährt. Um zu verhindern, dass zu viel Talg (oder Make-up Reste und abgestorbene Hautschüppchen) die Poren verstopft, sollte man die Haut stets gründlich reinigen und dabei zum Beispiel auf Produkte mit Salizyl-,Glykol oder Milchsäure setzen.

Wie kaschiert man Poren?

Am besten mit einem Primer. Das ist eine transparente Grundierung, die noch vor der Foundation aufgetragen wird. Sie verschließt die Poren mit Mikropartikeln (umso wichtiger ist anschließend eine gründliche Reinigung) und wirkt dadurch wie ein Weichzeichner.

Auch spezielle Concealer helfen, die nach dem gleichen Prinzip arbeiten oder reflektierende Partikel enthalten, die das Tageslicht auf der Haut spiegeln und die Haut dadurch ebenmäßiger und feinporiger wirken lassen.

Welche Behandlungen helfen gegen große Poren?

Vor allem solche, die – wie bei der Pflege- auf die Straffung der Haut abzielen. Laserbehandlungen können die Haut oberflächlich glätten und dadurch die Poren feiner erscheinen lassen. Auch ein Radiofrequenz-Needling hilft. Dabei werden der Haut durch winzige Nadelstiche Mikroverletzungen zugefügt, wodurch die Neubildung von Kollagen angeregt wird.

Die Wärme durch Radiofrequenz unterstützt die Kollagen- und Elastinproduktion zusätzlich. Die Haut wird langfristig geglättet und gestrafft, die Poren verkleinert.

Auch eine Unterspritzung mit spezieller Hyaluronsäure ist effektiv. Sie durchfeuchtet die Haut und stößt die Kollagensynthese an, wodurch die Haut straffer wirkt.