Besonders junge Mädchen mögen unterschiedlichste Gesichtsmasken, ob Peel-off Maske, Tuchmaske oder Bubble-Maske. Aber tut das der Haut gut?
Ich bin Teenie-Mutter. Und seit meine Tochter etwa elf Jahre alt ist, gibt es einen steten Wunsch: neue Gesichtsmasken.
Ob zum Geburtstag, als kleine Belohnung, als Geschenk von der Freundin, im Adventskalender: Hauptsache sie kann immer mal etwas Neues probieren. Hautpflege spielte aber in der Jugend keine Rolle.
Tatsächlich zweifle ich manchmal, ob die schwarzen bis blubbernden Gesichtsmasken nicht mehr schaden als nützen. Lesen Sie in unserem Beitrag die allgemeinen Vorteile Gesichtsmasken für reife Haut.
Gesichtsmaske je nach Hauttyp
Wir wissen, worauf es bei der Anwendung ankommt. Wenn man eine Maske auflegt, gilt es zu beachten: Welcher Hauttyp bin ich und was will ich damit erreichen?
Besonders beliebt: feuchtigkeitsspendende Masken. Diese enthalten oft Hyaluronsäure und hochwertige Öle. Creme- und insbesondere Tuchmasken wirken hier effektiv. Habe ich eine sehr trockene Haut und neige zu Ekzemen, kann ich einmal täglich oder alle zwei Tage eine feuchtigkeitsspendende Maske verwenden.
Anderes gilt bei fetter und unreiner Haut: In diesem Fall sollte man feuchtigkeitsspendende Masken auf jeden Fall nicht in der T-Zone auftragen, also auf Stirn, Nase und Kinn. Und nicht häufiger als ein- bis zweimal in der Woche.
Bei reinigenden Masken und Peeling-Masken empfiehlt sich bei trockener Haut mehr Vorsicht.
Reinigungsmasken haben eine intensive Wirkung. Da reichen ein bis maximal zwei Anwendungen in der Woche. Da die Rezepturen sehr unterschiedlich ausfallen, probieren die Mädchen am besten aus, was sie gut vertragen.
Besonders Peeling-Masken bekommen sensibler Haut schlecht. Inhaltsstoffe wie Salicylsäure, Milchsäure oder Retinol zeigen eine stark peelende Wirkung.
Bei sensibler Haut oder Neurodermitis reizen die Säuren die Haut, sodass ich davon abrate. Auch sonst reicht einmal in der Woche.
Akne-Killer-Masken
Einen echten Hingucker bieten raben schwarze Gelmasken, die sich nach der Anwendung vom Gesicht abziehen lassen.
Man nennt sie auch Mitesser- oder Akne-Killer-Maske. Sie enthalten Aktivkohle, die Unreinheiten aus Haut und Poren ziehen soll.
Das ist schon ein tiefergehendes Peeling, das ich nur etwa alle zwei Wochen anwenden würde.
Eine Akne-Behandlung beim Dermatologen ersetzen diese Masken aber nicht. Akne muss ursächlich mit medizinischen Wirkstoffen behandelt werden.
Und dann gibt es noch Bubble-Masken. Moers-Carpi: Sie sollen das Gesicht intensiv reinigen und gleichzeitig Wirkstoffe einschleusen. Dabei bilden sich Bläschen auf der Haut, der Schaum kribbelt und das sieht lustig aus.
Nach meiner Meinung muss man die Haut aber nicht so überfrachtet. Generell enthielten Gesichtsmasken oft viele Zusätze wie Konservierungsstoffe oder Emulgatoren, die der Haut nicht immer gut tun.
Manchmal erzielen natürliche Wirkstoffe ein mindestens gleich gutes Ergebnis.
Zum Beispiel Gurkenscheiben direkt auf die Haut. Generell ist weniger manchmal mehr. Und mehrere Masken am Tag machen schon gar keinen Sinn. Das kann die Haut eher irritieren. Ich richte es meiner Tochter aus.
Tipps für die Teenie Gesichts-Routine
- Morgens und abends reinigen, mit Wasser und einem milden Reinigungspräparat.
- Anschließend mit einer feuchtigkeitshaltigen, fettarmen Gesichtscreme cremen, und im Sommer den Sonnenschutz nicht vergessen.
- Trockene Haut verträgt mehrmals in der Woche eine Feuchtigkeitsmaske.
- Bei fettender, unreiner Haut Feuchtigkeitsmaske sparsamer anwenden und dabei die T-Zone auslassen.
Reinigungsmasken maximal zweimal in der Woche anwenden, Peelingmasken höchstens einmal in der Woche bei empfindlicher Haut gar nicht oder seltener.