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trockene Haut in den Wechseljahren vorbeugen so funktioniert es

Östrogenmangel und trockene Haut in den Wechseljahren

Wenn die Hormone auf Talfahrt gehen, verändert sich einiges im Körper. Die Menopause und Postmenopause haben vor allem große Auswirkungen auf unsere Haut. Doch dagegen kann Frau etwas tun. Wir erklären die Zusammenhänge und geben Tipps für eine gepflegte Haut in der Menopause.

Manchmal schon mit Anfang 40 geraten plötzlich unsere Hormone außer Balance. Spätestens mit Anfang, Mitte 50 stellen die Eierstöcke ihre Produktion von Hormonen ganz ein und das löst eine Reihe von Veränderungen im Körper aus. Nicht zuletzt trifft es auch die Haut: Die Haut altert viel schneller zusätzlich ist man von trockener Haut in den Wechseljahren betroffen.

Das liegt daran, dass der Östrogenspiegel um 80 bis 90 Prozent sinkt. Östrogene sind aber für den Erhalt der Kollagenfasern verantwortlich und dafür, dass der Körper ausreichend Hyaluronsäure bildet, die die Haut prall und strahlend erscheinen lässt.

Hormone schützen die Haut

Kurz gesagt: Östrogen macht uns attraktiv. Fallen diese Hormone in den Wechseljahren weg, zeigt sich entstehen Falten und Hauttrockenheit.

Gegen die trockene Haut in den Wechseljahren kann die richtige pflege helfen: Cremes mit Urea, Glycerin und Hyaluronsäure wirken der Hauttrockenheit entgegen, versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und polstern Falten auf. Auch Q-10-haltige Kosmetik kann für glattere Ergebnisse sorgen.

Q10 ist ein Coenzym, das unter anderem als Radikalenfänger aggressive Sauerstoffverbindungen, die die Zellen schädigen und die Haut altern lassen, neutralisiert. Äußerlich aufgetragen dringt es in tiefere Hautschichten ein, wo es gegen feine Fältchen wirkt und die Haut straffer macht.

Verloren geht durch die Wechseljahre auch die gleichmäßige Anordnung der Hornzellen, die Oberhaut wird dünner. Altersflecken und Pigmentflecken tauchen durch die Wechseljahre auf.

Sinkt der Östrogenspiegel, fehlt der Haut ein Schutzfaktor

Vor allem, weil Hautpigmente vermehrt produziert werden, sich aber jetzt unregelmäßig ablagern. Dagegen hilft, täglich einen Sonnenschutz aufzutragen, um die Haut vor zuviel UV-Strahlung zu schützen um diese Pigmentierung zu vermeiden. Auch an sonnigen Tagen im Winter. Haben sich bereits dunkle Stellen gebildet, können Peelings mit Fruchtsäure diese aufhellen.

Vitamine für ältere Haut

Einen ebenso positiven Effekt auf die unschönen Pigmentierung und verräterischen Falten im Gesicht oder unter den Augen hat beispielsweise Vitamin C. Frauen mit einem hohen Vitamin-C-Spiegel im Blut haben weniger Falten und sehen deutlich jünger aus. Denn Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Ohne ausreichend Vitamin C kann kein stabiles Kollagengerüst gebildet werden, das die Haut festgezurrt und den Falten Platzverweis erteilt.

Von außen aufgetragen können Vitamin-C und Vitamin-E haltige Cremes und Seren unterstützen gegen die Hautalterung, die durch den Verlust von Hormonen während der Wechseljahre und der Menopause bzw. PostMenopause noch schneller an Fahrt aufnimmt.

Aber haben Sie Geduld! Die Haut braucht Zeit, um sich vom Altern zu erholen.

Der Vagina nach der Menopause helfen

Mindestens 70 Prozent aller Frauen jenseits der Menopause sind davon betroffen: Scheidentrockenheit genannt. Durch den Östrogenmangel in den Wechseljahren dünnt die Schleimhaut am Scheideneingang aus.

Dadurch fühlt sich die Vagina trockener an und die Feuchtigkeit wird weniger. Der Geschlechtsverkehr kann dann Schmerzen verursachen. Was jetzt helfen kann, sind spezielle Vaginalcremes, die an den sauren pH-Wert der Scheide angepasst sind und der Haut wieder Feuchtigkeit und pflegende Lipide zuführen.